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Es kommt doch auf die Größe an: Stimulusräume von Features und Dimensions im Vergleich

Titel

Es kommt doch auf die Größe an: Stimulusräume von Features und Dimensions im Vergleich

AutorInnen

Hildebrandt, M., Weinberg, K., Karl, J.

Abstract

Forschung zu Framing-Effekten konnte schon vielfach zeigen, dass verschiedene Formulierungen einer eigentlich informativ identischen Botschaft in unterschiedlichen Wahrnehmungen durch den Rezipienten resultieren können. Bezüglich der Auswirkungen von Feature- und Pseudodimension- Framings liegt jedoch bisher keine Forschung vor. Zur Untersuchung dieses Sachverhaltes wurde die spontane Generierung alternativer Attribute in Abhängigkeit von Cues im Feature- oder Pseudodimension-Framing erfasst. Hierfür wurde den Probanden in Anlehnung an einen Werbekontext ein Attribut eines Produktes (Cue) präsentiert, woraufhin sie spontan Alternativen für ein Konkurrenzprodukt generieren sollten. Gemäß der Hypothesen zeigte sich, dass nach Präsentation des Cues im Feature-Framing signifikant mehr alternative Attribute generiert wurden, als nach Cues im Pseudodimension-Framing. Damit einhergehend konnte ebenfalls gezeigt werden, dass Cues im Pseudodimension-Framing zur Generierung von mehr alterativen Ausprägungen auf demselben Attribut führen.
Des Weiteren werden theoretisch fundierte Erklärungen für den gefundenen Effekt aufgezeigt und praktische Implikationen für Produktdesign und Werbung diskutiert.

Schlagworte

Dimension, Feature, Framing