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Macht Lachen über Tod und Krankheiten zufriedener? – Der Zusammenhang zwischen Persönlichkeit, dem Empfinden von schwarzem Humor und subjektivem Wohlbefinden

Titel

Macht Lachen über Tod und Krankheiten zufriedener? – Der Zusammenhang zwischen Persönlichkeit, dem Empfinden von schwarzem Humor und subjektivem Wohlbefinden

AutorInnen

Aschemeyer, F., Lebesmühlbacher, A., Freihaut, P.

Abstract

Die durchgeführte Studie geht der Frage nach, ob die Wirkung von schwarzem Humor einen mediierenden Einfluss auf den Zusammenhang von Extraversion/Neurotizismus mit der subjektiven Lebenszufriedenheit hat und ein Coping-Potenzial besitzt. Vorherige Studien fanden eine positive Korrelation adaptiver Humorstile mit subjektiver Lebenszufriedenheit zum einen und mit Extraversion zum anderen, was vermuten lässt, dass es für schwarzen Humor einen ähnlichen Zusammenhang gibt. In einer Onlineumfrage mit sechshundertsiebenundsiebzig Teilnehmern wurden diese gebeten einen Fragebogen zum subjektiven Wohlbefinden und zur Extraversion/Neurotizismus auszufüllen, sowie schwarzhumorige Cartoons und Witze nach deren Lustigkeit zu bewerten. Die erhobenen Daten zeigen, dass die Bewertung der Lustigkeit der schwarzhumorigen Cartoons und Witzen keinen Zusammenhang mit dem subjektiven Wohlbefinden der Versuchsteilnehmer aufweist, F (1, 394)= 1.16; n.s. Eine Mediatoranalyse kann somit nicht durchgeführt werden. Die Ergebnisse können ein Hinweis darauf sein, dass die aufgestellte Hypothese nicht haltbar ist und eventuell verworfen oder modifiziert werden muss. Möglicherweise kann schwarzer Humor nur von bestimmten Personengruppen als Coping genutzt werden, was explorative Datenanalysen nahlegen.

Schlagworte

Persönlichkeit, Schwarzer Humor, Subjektives Wohlbefinden