Valencia, WS 2011/12 (BSc)

xNo longer available: Valencia, Wintersemester 2011/2012 (Bachelor)

Nach meinem 6-monatigen Aufenthalt in Valencia kann ich zusammenfassend sagen, dass es eine sehr interessante und lehrreiche Zeit sowohl mit positiven als auch negativen Erlebnissen war. Da mich Spanien bereits seit meiner Kindheit faszinierte und da mir die spanische Sprache in der Schule sehr viel Freude bereitete, war für mich klar, dass ich mein Auslandssemester in Spanien verbringen würde. Die Universidad de Valencia habe ich mir hauptsächlich aufgrund ihrer attraktiven und nahen Lage am Meer ausgesucht.

Vorbereitungen

Ich habe mir bei der Deutschen Bank ein Konto eröffnet, da dies bis zum 30. Lebensjahr kostenlos ist und weil man bei allen Instituten der Deutschen Bank - auch im Ausland- gebührenfrei Geld abheben kann. Sehr vorteilhaft war für mich zudem, dass es eine Filiale in der Nähe des Psychologischen Instituts gibt.

Eine Auslandsversicherung beantragte ich für ein Jahr bei der DKV(monatlich 21,40€) und war damit sehr zufrieden, da mir nach einem Unfall sowohl das MRT in einer Privatklinik als auch die Krücken umgehend erstattet wurden. Bevor man allerdings die Leistungen einer Privatklinik in Anspruch nimmt, sollte man die Kostenübernahme mit der DKV abklären. Angereist bin ich zwei Wochen vor Vorlesungsbeginn und lege dies jedem nahe. So hat man genügend Zeit, um sich an die Sprache zu gewöhnen, sich um die Formalien zu kümmern und die Stadt kennenzulernen.

Vom Flughafen aus gibt es sehr gute Metroanbindungen an die Stadt (Kosten: einmalig 3€, alle weiteren Fahrten 2€, da die Karte wiederaufladbar ist).

Eine spanische SIM-Karte habe ich beim Anbieter „Happy Móvil“ gekauft. Hier hat man die Wahl zwischen vier Tarifen, allerdings ist zu Beginn ein Standardtarif eingestellt und man muss den gewünschten Tarif zunächst manuell einstellen. Allgemein kann man sagen, dass die Tarife teurer sind als in Deutschland, weil man (je nach Tarif) fast immer eine Verbindungsaufbaugebühr zahlt. Sehr hilfreich ist es, wenn man ein paar vorrätige Passfotos mitnimmt, da man diese immer wieder benötigt (z.B. vorläufiger Studentenausweis, Happy Erasmus Karte, carnet jove). Hinsichtlich der Kleidung sollte man sich sehr gut überlegen, was man mitnimmt. Im Winter kann es in Valencia unglaublich kalt werden, im Februar 2012 sanken die Temperaturen bis zu -10° Celsius. Man muss bedenken, dass es in den meisten spanischen Häusern keine Heizung gibt und dass die Gebäude in der Regel miserabel isoliert sind. Im Freien wärmt zwar die Sonne, aber das Gebäudeinnere bleibt sehr kalt, wenn die Sonne nicht hineinscheint. Sobald die heißen Temperaturen im Sommer ins scheinbar Unermessliche steigen, werden in den Häusern entsprechend auch diese rasch übernommen und sehr anstrengend.

Ich hatte bereits von Deutschland aus nach einem Zimmer gesucht und kann dies nur empfehlen. Es ist deutlich einfacher, wenn man bei der Ankunft in Valencia bereits eine Zieladresse und erste Bleibe hat. Wenn man sich bezüglich der Unterkunft unsicher ist, kann man sich in der Regel auch auf einen kurzen Mietzeitraum (z.B. bis Ende des Monats) einigen. Die zweite Anlaufstelle sollte die sogenannte Oficina de Relaciones Internacionales sein. Hier erhält man zum einen eine Informationsmappe für Erasmusstudenten und zum anderen einen vorläufigen Studentenausweis sowie einen Stempel, der den Ankunftstag bestätigt.

Allgemeines

In der Regel werden in Valencia beide Sprachen (Castellano und Valenciano) gesprochen und geschrieben (Speisekarte, E-Mails der Universität,…) Das Valenciano hört sich ähnlich wie eine Mischung aus dem Französischen und Spanischen an. Die Schrift kann man meist mit ein bisschen Mühe und Kreativität verstehen.

Die meisten Spanier sprechen kein Englisch oder nur sehr beschränkt Englisch. Obwohl Englisch auch in den spanischen Schulen zu den Pflichtfächern zählt, wird es lediglich auf Privatschulen konsequent und angemessen gelehrt.

Anstatt eine internationale Sprache zu lernen, beharren viele Valencianer auf das Valenciano und wollen mit scheinbar allen Mitteln ihrer Tradition treu bleiben. Zu diesem Schluss komme ich unter anderem, da ich mit 3 Spanierinnen zusammengelebt habe und sich lediglich eine bis zum Schluss bemühte, in meiner Anwesenheit Castellano zu sprechen, um mich in das WG-Leben zu integrieren. Dabei muss man anmerken, dass die anderen keineswegs aus Bösartigkeit nur Valenciano sprachen. Vielmehr waren sie sich dessen nicht bewusst, was es bedeutet, wenn man in ein fremdes Land mit einer fremden Sprache gezogen ist und dann noch dazu eine komplett unbekannte Sprache, das Valenciano, gesprochen wird. Nicht zuletzt rührt dies von der Tatsache, dass viele Spanier keine Fremdsprache sprechen und somit selbst keine oder nur wenig Erfahrung damit haben, eine fremde Sprache zu sprechen und zu verstehen und somit angesichts dieser Problematik wenig sensibilisiert sind. Darüber hinaus sind sie sehr stolz auf die valencianische Sprache und Tradition. Demgegenüber darf man nicht außer Acht lassen, dass es auch sehr zuvorkommende Spanier gibt, die überaus motiviert sind, eine andere Sprache zu lernen, sich der Schwierigkeiten der Ausländer bewusst sind und die sehr darum bemüht sind, eine wechselseitige Kommunikation zu ermöglichen. Die spanische Mentalität spiegelt sich im gesamten Alltagsleben wider. Besonders viel Geduld und Toleranz sollte man mitbringen, wenn man im Psychologischen Institut auf das Sekretariat angewiesen ist. Hier muss man zunächst eine Nummer ziehen und wird im besten Fall in den nächsten 30 Minuten aufgerufen und an einen bestimmten Tisch gebeten. Da es jedoch nur eine Angestellte gibt, die für Erasmusstudenten zuständig ist, kann sich die Wartezeit durchaus hinauszögern. Hinzu kommt, dass diese einzige zuständige Angestellte während der angegebenen Sprechzeiten immer wieder abwesend ist (und man somit überhaupt nicht aufgerufen wird). Wenn man also schon eine Weile wartet und merkt, dass keine Erasmusstudenten aufgerufen werden, sollte man das Sekretariat einfach unaufgefordert betreten und einem Mitarbeiter das Anliegen mitteilen.

Wenn man beispielsweise einkaufen geht, sollte man viel Geduld und Zeit mitbringen, da sich die Kassierer/innen oftmals sehr viel Zeit lassen und nicht selten einen Plausch mit den Arbeitskollegen halten. Jeder Laden hat seine eigenen Öffnungszeiten, die jedoch nicht allzu ernst genommen werden. Supermärkte sowie viele Chinaläden und einige Obst-und Fruchtläden (Consum, Mercadona, Lidl, Día % etc.) haben durchgehend meist von ca. 9.30 Uhr bis ca. 21.30 Uhr geöffnet. In den Chinaläden kann man alles- wirklich fast alles- kaufen, von Leselampen über Küchenutensilien bis hin zu Kleidung. Andere Läden sowie Bäckereien und Metzgereien halten das ganze Jahr über an der Siesta fest und haben meist von ca. 9.30 Uhr bis ca. 14.00 Uhr und abends wieder von ca. 17.00 Uhr bis ca. 20.00 Uhr geöffnet.

Das medizinische Versorgungssystem sowie die Ausstattung der Krankenhäuser sind in Valencia deutlich schlechter als in Deutschland. Wenn man auf einen Arzt oder auf ein Krankenhaus angewiesen ist, ist der Besuch einer Privatklinik ratsam (Die Kostenübernahme muss jedoch auf jeden Fall VORHER mit der eigenen Versicherung geklärt werden). Die spanischen Privatkliniken sind mit den deutschen „normalen“ Kliniken vergleichbar.

Die besten Verkehrsmittel in Valencia sind die Busse, die Metro und das Fahrrad. Für 18 € im Jahr kann man sich bei „Valenbisi“ online registrieren und kostenlos für 30 Minuten ein Fahrrad leihen. Es gibt zahlreiche Stationen, die in der ganzen Stadt verteilt sind und die man an ca. jeder dritten Straßenecke findet. Die Fahrkarten der Metro sollte man nicht wegwerfen, da diese wiederaufladbar sind.

Wohnen

Die Zimmersuche in Valencia gestaltet sich sehr unkompliziert, da es sehr viele Angebote gibt und die Zimmer meist möbliert sind. Vor Ort findet man beispielsweise an Straßenlaternen und vor den Universitäten zahlreiche Angebote. Wenn man bereits von Deutschland aus nach einem Zimmer sucht, eignet sich vor allem die Suche über das Internet: Ich habe damals bei loquo.com selbst eine Anzeige aufgegeben (kostenlos), dass ich ein Zimmer suche und es folgten zahlreiche Antworten.

Um passende Angebote bei loquo.com zu finden, muss man zunächst die Stadt (Valencia) und anschließend „compartir piso/alg habitación“ auswählen. Weitere Anbieter, die sich für die Zimmersuche eignen sind fotocasa.es und idealista.com. Wie bereits erwähnt, empfehle ich die Zimmersuche schon im Vorhinein. Alternativ kann man auch für 2 Nächte eine Jugendherberge buchen. Im Allgemeinen lässt sich sagen, dass die Bauqualität deutlich schlechter ist als in Deutschland: einfach verglaste Fenster, die manchmal sogar nicht mehr richtig verschließbar sind, sehr dünne Wände,… Staubsauger und Wasserkocher sind eine Rarität. Stattdessen wird bei Spaniern die Mikrowelle heiß geliebt und ist ständig in Betrieb. Klimaanlagen sind oftmals vorhanden und im Winter bringen kleine Heizstrahler kurzfristig Wärme, die gleich wieder durch die undichten Fenster entweicht. Außerdem sollte man sich im Sommer auf Kakerlaken gefasst machen. Diese fühlen sich in vielen Wohnungen wohl, und das nicht ausschließlich im 1. Stock! Die monatliche Warmmiete für ein Zimmer beträgt zwischen 170- 350€, wobei man problemlos gute Zimmer für bis zu 200€ findet. Die einzige Gegend, vor der man abrät, ist El Cabanyal (die Strandgegend).

Universitärer Alltag

Die folgende Beschreibung bezieht sich auf die Psychologische Fakultät der Universidad de Valencia. Das Ambiente empfand ich als lockerer als in Deutschland und sehr angenehm. Die Professoren werden von den Studenten geduzt und mit Vornamen angesprochen. Es besteht nicht unbedingt ein Lehrer-Schüler-Verhältnis, sondern vielmehr eine freundschaftliche und unterstützende Beziehung zwischen Studenten und Professoren. Während vormittags Vorlesungen und Seminare auf Valenciano angeboten werden, findet der Unterricht nachmittags und abends (bis ca. 21 Uhr) auf Castellano statt. In der Regel besteht ein Fach aus zwei Vorlesungsterminen (jeweils 1 Stunde) und einem Übungstermin (1,5 Stunden). Diese Aufteilung der Fächer in drei Treffen erschwert die Fächerwahl sehr, da es somit häufig zu Überschneidungen kommt. Wenn man sich für zwei, sich überschneidende Fächer interessiert, lohnt es sich, beide Fächer in den ersten beiden Vorlesungswochen zu besuchen (auch wenn man sich vorher nur für eines Einschreiben konnte) und sich dann zu entscheiden. Ein Wechsel ist im Normalfall auch in der zweiten oder dritten Woche noch möglich und muss im Sekretariat abgeklärt werden (Hier wird einem zu Beginn gesagt, dass man sich vor Vorlesungsbeginn entscheiden müsse und dass ein Wechsel schwierig und nicht immer machbar sei, aber diese Aussage soll nur zur Abschreckung dienen und überflüssigen Arbeitsaufwand- die An- und Abmeldungen für die Vorlesungen- vermeiden).

Empfehlenswert ist, dass man sich im Internet über die angebotenen Kurse informiert (Hierbei muss man darauf Acht geben, dass man den Kurs auf Castellano aussucht und man darf nicht übersehen, dass jedes Fach aus 3 wöchentlichen Treffen besteht), sich einen Stundenplan erstellt und die ausgewählten Kurse dann so früh wie möglich im Sekretariat vorzeigt. Wenn alles in Ordnung ist, wird man im Sekretariat für die ausgewählten Kurse immatrikuliert und erhält Zugangsnamen und Passwort für die Uni-Mail-Adresse und die sogenannte aula virtual, in der alle Informationen zu den ausgewählten Fächern stehen. In der ersten Vorlesungswoche ist es empfehlenswert, so viele verschiedene Vorlesungen zu besuchen, wie nur möglich, um zwischen den Fächern vergleichen zu können. Nach zwei bis drei Wochen sollte man gegebenenfalls nochmals in das Sekretariat, um die vorgenommenen Wechsel der Fächer mitzuteilen. Den Lernaufwand empfand ich als höher, da man zum einen drei Mal pro Woche Veranstaltungen für nur ein Fach besuchen muss und man zum anderen für die Übung meist wöchentlich eine Hausaufgabe vorbereiten, im Laufe des Semesters eine Präsentation halten oder eine Hausarbeit abgeben muss. Manchmal gibt es für die regelmäßige Anwesenheit einen Notenpunkt zusätzlich.

Die einheimischen Studenten sind in der Regel sehr freundlich, hilfsbereit und integrieren die Erasmusstudenten gut in die Gruppenarbeiten. Meistens sind in den Kursen aber weitere Erasmusstudenten, mit denen man mehr Kontakt hat als mit den spanischen Studenten. Die Klausuren sind meist Multiple Choice Prüfungen („tipo test“) mit drei Antwortalternativen, wobei immer genau eine Antwort richtig ist und es bei Fehlern Minuspunkte gibt. Wichtig ist, dass man auf der ersten oder der letzten Seite der Klausur auf eine Tabelle achtet. Diese Tabelle muss man selbst ausfüllen, indem man die richtigen Antwortalternativen einträgt. Der Professor wird bei der Korrektur lediglich eine Schablone auf diese Tabelle legen und die Klausur anhand dieser korrigieren. Einen Erasmusbonus gibt es nicht, auch Erasmusstudenten können in den Klausuren durchfallen. Wenn dies passieren sollte, lohnt es sich auf jeden Fall in die Sprechstunde des Professors zu gehen, um eine Lösung zu finden. Auf der anderen Seite ist es auch für Auslandsstudenten möglich, sehr gute Noten zu schreiben.

Freizeit/Kulturelles

Die Universität in Valencia hat zahlreiche Sportangebote, sodass für jeden etwas dabei ist. Am besten informiert man sich über das aktuelle Angebot über das Internet (http://sefuv.uv.es/sesport/). Wunderschön und ideal zum Joggen sind zum einen der Strand und zum anderen der Turia. Der Turia ist ein langer Park in einem ehemaligen Flussbett, der ideal zum Sport machen, Picknicken, Spazierengehen etc. ist. Nach Einbruch der Dunkelheit ist es jedoch nicht ratsam, alleine im Turia und am Strand unterwegs zu sein.

Um andere Erasmusstudenten kennenzulernen eignen sich beispielsweise Veranstaltungen von Organisationen wie happyerasmus.com oder erasmus-valencia.com. Diese veranstalten fast täglich Partys und sehr viele Reisen. Reisen kann man auch sehr gut auf eigene Faust, günstigere Zugfahrten (und andere Vergünstigungen) erhält man mit der sogenannten carnet jove, die 8.16 € kostet und die im entsprechenden Büro innerhalb weniger Minuten ausgestellt wird (http://www.gvajove.es/ivaj/opencms/IVAJ/es/carnetjove/).

Im März finden die „Fallas“ statt, ein spanisches Frühlingsfest, das inklusive der Vorbereitungen fast über den kompletten Monat ausgedehnt wird und DAS Highlight des Jahres ist. Viele Einwohner flüchten vor diesem Ausnahmezustand während der Hauptwoche (15.-19.März) in das Landesinnere und die Stadt füllt sich mit Touristen. Ein zugehöriges Programm findet man im Internet (http://www.fallasvalencia.es/).

Wer empfindliche Ohren oder Angst vor riesigem Menschengetümmel hat, sollte in diesen Tagen vom Stadtkern fernbleiben.

Essen und Trinken

Die Preise für Essen und Trinken sind ähnlich wie in Deutschland. Da die Wasserqualität in Spanien sehr schlecht ist, darf man kein Wasser aus dem Wasserhahn trinken. Am besten verwendet man es auch nicht zum Kochen. Im Consum kostet z.B. ein 8-Liter Kanister Wasser 99 Cent. Ich selbst habe es bevorzugt, selbst zu kochen, da es mir persönlich besser schmeckte und deutlich günstiger war. Natürlich findet man auch Bars oder Restaurants, in denen das Essen gut und günstig ist, aber dies ist doch eher selten. Für diejenigen, die nicht wählerisch sind, eignen sich preistechnisch die häufig angebotenen Antikrisen-Tagesmenüs „Menú Anti-Crisis“.

Vegetarier hingegen führen in Valencia noch ein schweres Leben, da viele Einheimische den Begriff noch nicht einmal kennen. In gewöhnlichen Bars gibt es selten fleisch- und fischlose Gerichte. Zwar findet man das ein oder andere vegetarische Restaurant, allerdings muss man hier für ein Essen tief in die Tasche greifen. In den Fruterías, die man in jeder zweiten Straße findet, gibt es jedoch reichlich leckeres Obst und Gemüse zu sehr günstigen Preisen. Falls man Vollkornbrot sucht, findet man bei Lidl abgepacktes Vollkornbrot.

Bioprodukte sind in Valencia sehr rar und die Preise in den wenigen vorhandenen Bioläden doppelt so hoch wie in Deutschland.

Kosten

Günstige Zimmer findet man, wie schon erwähnt, bereits ab 170- 200€, viele Zimmer werden jedoch für 300 oder 350€ vermietet, was sich preis-leistungs-technisch kaum lohnt, da die meisten Wohnungen eine ähnliche Qualität und Ausstattung haben (Ausnahmen gibt es natürlich immer). Die Ausgaben für Lebensmittel variieren sehr stark, je nachdem, was man bevorzugt. Gemüse und Obst sind deutlich günstiger als in Deutschland, eine Tasse Kaffee im Café kostet ca. 1,30€, Nutella kostet z.B. 2,50€ das kleinste Glas.

Die Ticketpreise für die Metro findet man auf der Homepage (http://www.metrovalencia.es/wordpress/?page_id=279), generell kann man jedoch sagen, dass die öffentlichen Verkehrsmittel deutlich günstiger sind als in Deutschland.

Fazit

Rückblickend kann ich sagen, dass mich der Aufenthalt in Valencia sehr bereichert hat und mir viele wichtige Lernerfahrungen ermöglichte. Innerhalb von sechs Monaten lernt man das Land nicht nur als Tourist kennen, sondern hat die Möglichkeit auch hinter die Fassaden der spanischen Kultur zu blicken.

Mit ein bisschen Offenheit kann man auch unheimlich viele andere Menschen aus den verschiedensten Ländern kennenlernen, da Valencia eine sehr beliebte Erasmusstadt ist. Wenn ihr also die Möglichkeit habt, ein Auslandssemester in Valencia oder auch in einer anderen Stadt zu machen, nutzt sie auf jeden Fall!