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Every Plant matters? - Naturnähe als Moderator zwischen Stresserleben und negativem Affekt

Titel

Every Plant matters? - Naturnähe als Moderator zwischen Stresserleben und negativem Affekt

AutorInnen

Schreiber, N., Hoffmann, L., Treiber, J.

Abstract

Es wurde die Hypothese aufgestellt, dass Naturnähe als Moderator zwischen Stress (erhoben mit DISE) und negativem Affekt (erhoben mit PANAS) fungiert, indem sie den Zusammenhang verringert. Mit einer Stichprobe von 136 Versuchspersonen wurde dies in einer siebentägigen Tagebucherhebung mit Baseline Fragebogen überprüft. Die Datenauswertung erfolgte mit einer Multilevel Analyse mit Messwiederholungen. Aus verschiedenen Items wie „Zeit, die man in der Natur verbracht hat“ oder „Natur, die man unterwegs gesehen hat“ wurden Indices gebildet und es wurden sowohl Analysen mit einzelnen Items als auch mit den Indices gerechnet. Das abschließende Modell ergab Signifikanzen für einen Haupteffekt von „Natur, die man aus dem Fenster gesehen hat“ und einen Interaktionseffekt von „Natur, die man unterwegs gesehen hat“ mit Stresserleben. Die Hypothese wurde demnach nur für eine Variable bestätigt. Grund dafür ist vermutlich die geringe Validität und Reliabilität der Messung von Naturnähe, da diese aufgrund von Plausibilitätsabwägungen operationalisiert wurde.

Schlagworte

Naturnähe, Stressreaktivität, Tagebuchstudie